Warum so antriebslos? In den letzten Tagen haben wir eine Aufgabe nach der anderen gerockt und plötzlich fehlt uns die Energie, um auf dem hohen Level weiterzumachen. Keine Panik! Mit unseren fünf Tipps überwindest Du den inneren Schweinehund ganz locker.
Tipp 1: Den eigenen Antrieb kennen
Im täglichen Jobstress geht oft unter, warum wir uns für genau diesen Beruf entschieden haben und weshalb wir unsere Arbeit so lieben. Denn: Es gibt auch To-dos, die vielleicht nicht direkt mit unserer Haupttätigkeit zusammenhängen, die wir aber trotzdem erledigen müssen. Um diese schnell hinter Dich zu bringen, empfehlen wir Dir die „Eat the Frog“-Methode: Dabei nimmst Du Dir morgens ungefähr eine Stunde Zeit und hakst alle umliebsamen Aufgaben in dieser Zeit ab. Danach gönnst Du Dir eine kleine Pause und kannst mit Deinen üblichen Aufgaben weitermachen.
Sobald Du merkst, dass Deine Motivation Dich verlässt, kannst Du Dir auch noch einmal aufschreiben, wieso Dir Deine Arbeit soviel Spaß macht. Z.B.: die Freude über das positive Feedback Deiner Kunden, die Freiheit Deine Kreativität ausleben zu können oder Dir neue Marketingstrategien für einen Onlineshop auszudenken. Hänge Deine persönliche Liste über Deinem Schreibtisch auf und lies sie Dir durch, sobald Du merkst, dass Du antriebslos bist.
Tipp 2: Kleine Ziele statt Überforderung
Den Produktkatalog an einem Tag gestalten, die Präsentation innerhalb weniger Stunden fertig machen und zwischendrin noch einen Report fertigstellen – manche Vorhaben sind einfach zu groß, um sie in einem Schritt zu erledigen. Außerdem brauchen diese Aufgaben Zeit, damit am Ende auch die Qualität stimmt. Wenn Du aber doch versuchst, alles im Hauruck-Verfahren und mit unrealistischen Deadlines durchzuziehen, bist Du am Ende komplett überfordert. Vielleicht so sehr, dass Du gar nicht mehr motiviert bist überhaupt anzufangen.
Zwischenschritte sind Deine Lösung, um entspannt ans Ziel zu kommen und dabei die Freude an der Arbeit nicht zu verlieren. Teile das große To-do in mehrere kleine Aufgaben ein, so kannst Du nach und nach alles abhaken und hast das Gefühl, etwas geschafft zu haben. So machst Du weiter, bis Du das To-do erledigt hast. Und dann: Sei stolz auf Dich und Deinen Erfolg!
Egal ob „Eye of the Tiger“ oder „Run the world“ – Musik wirkt sich nachweislich positiv auf unsere Motivation aus. Also den Lieblingssong schön laut aufdrehen und so die Antriebslosigkeit besiegen. Wenn Du möchtest, kannst Du Dir auch Deine eigene Motivations-Playlist erstellen, die immer zum Einsatz kommt, wenn Du merkst, dass ein Antriebstief sich anbahnt.
Tipp 4: Visualisiere Deine Ziele
Vielleicht hilft es Dir, Dir einfach vorzustellen, dass Du Deine Aufgabe bereits erledigt hast? Schließe die Augen und visualisiere das Ergebnis und auch, wie Du Dich fühlst, wenn Du mit Deinem großen To-do fertig bist. Mit der Vorfreude auf dieses Erfolgserlebnis wird Dir die Arbeit gleich viel leichter fallen. Und mit einer Portion Proaktivismus kannst Du gleich loslegen und dem Ziel ein Stückchen näher kommen. Tipp: Ein Visionboard kann Dir beim Ziele erreichen helfen.
Tipp 5: Innere Blockaden erkennen
Manche Tätigkeiten schieben wir einfach endlos vor uns her und wissen überhaupt nicht, warum. Wenn Du bemerkst, dass Du eine bestimmte Aufgaben schon seit Wochen immer wieder in die nächste Woche überträgst, solltest Du Dich fragen: „Warum will ich dieses To-do nicht angehen? Was hemmt mich? Habe ich negative Erfahrungen gemacht, als ich in meiner Vergangenheit vor einer ähnlichen Aufgabe stand? Oder sorgt die fordernde Art des Chefs direkt dafür, dass ich den Kopf in den Sand stecke?“ Finde heraus, welche innere Blockade dafür sorgt, dass Du Dich vor der Aufgabe drückst.
Wenn Du weißt, was Dich hemmt, kannst Du Dir selbst beweisen, dass Du dieses Hindernis jetzt überwinden kannst.